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Year: 2014
Europe

Ein Gemeinsames Jahrzehnt

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Der 10. Jahrestag des polnischen EU-Beitritts regt nicht nur zur Reflexion darüber an, wie sich während dieservergangenen Jahre Polen und die Europäische Union für sich genommen verändert haben. Denn die europäische Politik basiert auf der Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten. Für Polen war und ist Deutschland der wichtigste aller EU-Mitgliedstaaten; zunächst als bedeutendster Anwalt Warschaus in der Unterstützung der eigenen Bemühungen auf dem Weg zum EU-Beitritt und heute als derjenige Mitgliedstaat, mit dem Polen enge politische, wie wirtschaftliche Kontakte pflegt. Die Mitgliedschaft in der EU eröffnete Polen Kooperationswege mit dem westlichen Nachbarn, unter neuen Bedingungen und – formell betrachtet – auf Augenhöhe, als gleichberechtigte Mitglieder derselben Gemeinschaft. Auch für die Deutschen, die – sowohl aus historischem Pflichtbewusstsein, als auch aufgrund der pragmatischen Überzeugung, dass die Osterweiterung für sie von Nutzen sein werde – für den EU-Beitritt Polens geworben haben, eröffneten sich nach 2004 neue Perspektiven. Die vorliegende Veröffentlichung resümiert die deutsch-polnischen Beziehungen der vergangenen zehn Jahre seit dem Beitritt Polens zur Europäischen Union. Für diese Zeit der gemeinsamen Mitgliedschaft Deutschlands und Polens in der EU wird auf Veränderungen in ausgewählten Bereichen hingewiesen: in der Ostpolitik, in den wirtschaftlichen Beziehungen und betreffend der gegenseitigen Wahrnehmung. Darüber hinaus wird auf die Rolle der Polen auf dem deutschen Arbeitsmarkt und auf die Kontakte der Jugend beider Länder eingegangen. Anhand von Zahlen und Fakten formulieren die Autoren dabei Schlussfolgerungen bezüglich der vergangenen Dekade und zeigen Perspektiven für eine mögliche Weiterentwicklung der EU und des deutsch-polnischen Verhältnisses auf.

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